Die Ausstellung zeigt historische Materialien aus dem 1. Weltkrieg, u.a. Fotos von britischen, russischen und deutschen Soldaten, wie sie Weihnachten 1914 spontan einen temporären Frieden schließen. Sie tanzen miteinander, spielen sogar Fußball, zwischenden Schützengräben, in voller Montur. Die Bilder wirken unmittelbar, zunächst vielleicht belustigend & befremdend. Sie berühren aber eine zutiefst humane Seite. Nicht die Uniform verbindet die Protagonisten, sondern der ungekünstelte Ausdruck des Augenblicks und kurzen Freiseins, der Machismo zeigt eine fragile Seite. Diese Zerbrechlichkeit wird in der Installation durch die Verwendung alter Diaprojektoren und sonstiger antiker Bildwiedergabegeräte betont.
Ein bleibender Ausdruck stiller Hoffnung in kriegerischen Zeiten.
Mit Beiträgen von:
Mercedes Echerer, Charlie Bader, Stefan Voglsinger & Jakob Schauer, Miro Manojlović und der Ausstellung „Dancing Soldiers“ von Kalle Aldis Laar
In Kooperation mit der ASIFA Austria und der Medienmanufaktur Wien